Hopferwieser Orgel in Heiligen Kreuz am Waasen
Die Pfarrkirche von Hl. Kreuz beherbergt das Opus 2 des Grazer Orgelbauers Konrad
Hopferwieser.
Als das Werk 1894 vollendet wurde, war Hopferwieser 29 Jahre jung und hatte hier erstmals Gelegenheit sein Können bei einem größeren Instrument unter Beweis zustellen.
Das Ergebnis ist eine stattliche Orgel mit 24 Registern. Von der Disposition her lässt das Instrument das Herz alle Romantikliebhaber höherschlagen.
Eine große Anzahl an Grundstimmen ermöglicht unzählige sphärische Klangkombinationen. Für das nötige Fundament sorgen im Pedal drei 16-Füßer, die mit einem 10 2/3 Bass einen akkustischen 32’ ergeben.
Aus technischer Sicht hatte Hopferwieser hier alle Neuerungen der damaligen Zeit
umgesetzt. Mit mechanischer Kegellade und bereits pneumatischer Spieltraktur steht das Werk den Orgeln der anderen großen Firmen jener Zeit um nichts nach.
1. Manual:
Bourdun 16’
Principal 8’
Gamba 8’
Flöte 8’
Gedeckt 8’
Dolce 8’
Octav 4’
Rohrflöte 4’
Oktav 2’
Mixtur f. 2’
Cornett 4-5 fach 8’
2. Manual:
Geigenprincipal 8’
Lieblich Gedeckt 8’
Salicional 8’
Aeoline 8’
Vox coelestis 8’
Fugara 4’
Flauto traverso 4’
Pedal:
Principalbass 16’
Violonbass 16’
Subbass 16’
Quintbass 10 2/3’
Oktavbass 8’
Cello 8’
Koppeln: I/II, I/P, II/P