Ein Barockes Orgelbuch
Österreich 1690-1731)
Erstdruck herausgegeben von Rudolf Scholz
Dieses Orgelbuch basiert auf einer erst in jüngster Zeit entdeckten
Handschrift mit kurzen Orgelstücken aus der Zeit um 1690-1731).
Die Sammlung wird dem Tiroler Kirchenmusiker Elias de Silva zugeschrieben, der
von 1712 bis 1732 im Damenstift Hall wirkte.
Die Stücke des Orgelbuches sind nach den 8 Kirchentonarten geordnet, angefangen vom "Tonus Primus" bis hin zum "Tonus Octavus".
Die Kompositionen (Präludien, Versetten, Capricios, Fugen, Toccaten...) sind meist nur wenige Zeilen lang und sehr gut für den liturgischen Gebrauch gedacht.
Hervorragend eignet sich diese Literatur natürlich für die Wiedergabe
auf süddeutschen Barockorgeln.
25 der enthaltenen Stücke wurden von Elias de Silva selbst verfasst, einige andere stammen von bekannten Meistern,
wie Johann Caspar Ferdinand Fischer, Johann Caspar Kerll, Georg Muffat, Giacomo Carissimi, Severin Schwaighofer, Johann Jacob Walther und Bartholomäus Weisthoma.
Der Gebrauch des Pedals ist nicht unbedingt erforderlich.
Der Schwierigkeistgrad ist als leicht bis mittel einzustufen.
87 Seiten, Doblinger Verlag